Ja, es gibt mal wieder eine "Restaurantkritik" auf restaurant-kritik.de, dem großen Marktplatz für "Restaurantkritik" zu bestaunen. Eine Bewertung, ein Erfahrungsbericht eines Mitglieds, welche es in sich hat und natürlich auch irgendwie zu den üblichen Reaktionen bestimmter anderer Mitglieder führte.
Doch vor allem wurde auf diese "Kritik" explizit im Forum durch einen der Moderatoren des Forums von restaurant-kritik.de, in diesem Fall durch den Moderator individu, mit folgenden Worten hingewiesen:
"Jeder Bewertung ist irgendwie nützlich. Und wenn sie nur als Beispiel dient, wie ein fundierter Beitrag nicht abgefasst werden sollte.
Für alle, die nachfolgenden "Dünnpfiff" inkl Rechtfertigungsversuch bisher verpasst hatten:
http://www.restaurant-kritik.de/bewertungen/267985" ***
Natürlich brauchen Sie nicht den Link zu kopieren, natürlich stellt gastrogesicht.de Ihnen die "Kritik" und auch die Kommentare dazu zum Lesen zur Verfügung.
Das Mitglied mit Namen tyralla schrieb am 15.01.2013 auf restaurant-kritik.de über das Restaurant im Mercedes-Benz Museum (Mercedesstr. 100, 70372 Stuttgart, Bad Cannstatt) folgendes:
"Nun ich schreibe diese Konstuktive Kritik als Profilieferant der gehobenen Gastronomie seit über 40 Jahren ( Traube Tonbach Fam Finkbeiner Fam Barreiss Fam Sackmann das Waldhotel Auerhahn Das Brenners Parhotel usw.Ich schreibe also als Fachmann der weiß was er sagt und Qualität und Preise vergleichen kann.Das Mercedes Restaurant von Sarah Wiener gehört auf keinen Fall zur ersten Garde leider ist jeder mittelmäßiger Anbieter von Sonntags-Brunches um die Hälfte des Preises immer noch besser
dieses Sonntags-Brunches in Restaurant vom Museum des Daimler Benz ( Sarah Wiener für satte 34,50 Euro kann ich mehr erwarten . Und nun zu den Details .1.Empfang nett und freundlich
2. Proseeco als Aperitiv war geschmacklich okay aber bei den Preis von 34,50 hätte ich ein Glas Champagner erwartet.
3. Das Büffett
Jede Frühstückspension hat mehr Auswahl !! 2 Sorten Wurst kein Parmaschinken kein Südtiroler Schinken keine Ital Salami usw. Das Käsebüffett war mit einfachen Camenbert und Ziegenmilch käse
belegt hier fehlte jeder gutschmeckender Käse aus Italien und Frankreich
Die Weisswürste waren zum größenteil aufgeplatzt!!
Das Rührei war aus einer Tetrapack blass von der Farbe und vom Geschmack!
Die Spiegeleier bekammen wir in einer Warteschlange von 10 Minuten das standen 2 Köche herum mit 4 Pfannen wo das blasse Omelett gemacht und immer nur einer am Herd sein konnte !!
Der gegrillte Speck der nicht richtig durch war war nach Anschl Wärmebehandlung wieder weich .
Nun hofften wir das das Mittagsbüffet etwas anders war !! Doch auch hier wurden wir gnadenlos enttäuscht Semmelknödel die sich im Wasser auflösten oder Semmelknödel die nicht richtig durch waren .Die Ente suchten wir leider fanden wir nur den Reis weil die Ente noch nicht fertig war als sie dann da war war sie gleich wieder vergriffen !! Diese spezielle Käse aus Kuh-Schaf -Halla? war eine einzige Matsche !! der Rest dieses teuren Büffets ging einigermaßen . doch süsse Stückcken aus dem Tiefkühlbereich warscheinkich von Edna anzubieten kein einzigiger frischer Kuchen war dabei !! geht garnicht und zum Abschluss von Dr. Oetker Tira Misu usw. anzubieten bei den Preis von 34,50 geht garnicht wobei die getränke noch extra Daimler Mässig bezahlt wurden
Und zum Abschluss versuchte uns der nette Kellner auch noch um 10.- Euro zu bemoglen!
Anschließend zahlten wir im Parkhaus auch noch mal 5 Euro !!
Nun zu den Sitzplätzen ich habe erst letzte Woche solche Stühle auf den Speermüll geschmißen !!
Wir haben in Stuttgart jede Menge Sonntags Brunches die nicht den Namen eines Daimler Benz Museum haben aber um klassen Besser sind !! und nur die Hälfte kosten .
Mein Fazit einmal ist schon zuviel" *
Mal so ganz unter uns: Dieser Erfahrungsbericht eines Mitglieds von restaurant-kritik.de ist zwar juristisch wegen der Tatsachenbehauptungen problematisch, aber entspricht vermutlich grundsätzlich dem, was die Macher um Carsten Jutzi herum von den Mitgliedern erwarten bzw. hat durchaus einen informativen Wert.
Doch da indivdu, einer der Moderatoren des Forums, dieses Geschreibe im Forum allen zum Fraß vorwarf, ließ er es sich natürlich nicht nehmen, auch den Anfang zu machen mit einem Kommentar zu diesem Erfahrungsbericht.
individu (178 "Kritiken" und Moderator des Forums) schrieb:
"Bis zu dem Punkt "1.Empfang nett und freundlich" habe ich gelesen. Dann habe ich mir die Bewertung für die Kategorie Service angesehen. Es wurde die schlechteste Note vergeben. Verstehe wer will?
Den Rest des Beitrags habe ich dann nur noch überflogen. Wer braucht solche Schimpftiraden?" *
Dafür dass individu diesen Beitrag in weiten Teilen nur überflogen haben will, ist es schon verwunderlich, dass er sich im Forum zu der Dünnpfiff-Äußerung hinreißen ließ bzw. es für nötig hielt, überhaupt auf diese "Kritik" hinzuweisen.
Doch natürlich gingen die Kommentierungen unter dieser "Kritik" von tyralla noch weiter:
x2x (32 "Kritiken") schrieb:
Mal ganz abgesehen davon, dass der große Rechtschreibkorrekteur x2x da selber Brocken an Fehlern produziert hat, ist es schon verwunderlich, was x2x da von sich gibt.
Denn keiner der Kommentatoren ist schließlich mit seinem echten Namen auf restaurant-kritik.de unterwegs und ganz unabhängig von den Tatsachenbehauptungen, die tyralla in seiner "Kritik" über das Restaurant im Mercedes-Benz Museum aufstellt und die damit juristisch problematisch sind, so verfestigt sich hier mal wieder der Eindruck, dass einige Mitglieder ein Problem damit zu haben scheinen, dass es Menschen bzw. Mitglieder auf restaurant-kritik.de gibt, die zu ihrer Profession im Bereich der Gastronomie stehen, sich zu ihr bekennen bzw. überhaupt eine besitzen.
Denn es kommt irgendwie regelmäßig zu einer Art Reflex von einigen Mitgliedern genau diese Profession zu hinterfragen bzw. massiv anzuzweifeln. (Ein Beispiel dafür können Sie hier nachlesen.)
Traurig auch, dass ein Moderator des Forums (indivdu) im Forum auf diese "Kritik" explizit hinweist und somit erst den Startpunkt für diese Äußerungen der anderen gesetzt hat, sich eher wie ein normales Mitglied verhält und mit seinem Verhalten dafür sorgt, dass eine neue Sau durch das Dorf getrieben wird. Vielleicht sollte das Mitglied, der Moderator individu, mal bei Wiki nachlesen, was moderieren bedeutet oder aber seine ehrenamtliche Aufgabe aufgeben.
Auch interessant ist, dass das Restaurant im Mercedes-Benz Museum von einem anderen Mitglied auch nicht gerade bejubelt wurde, es dort nicht gerade als Tempel der Gastronomie geschildert wird, es also scheinbar Qualitätsprobleme gibt bzw. gab.
Denn Patricia450 schrieb bereits am 15.07.2011 über das Restaurant im Mercedes-Benz Museum auf restaurant-kritik.de folgendes:
"Seit dem ersten Juli 2011 leitet Sarah Wiener das Restaurant im Mercedenz-Benz Museum. Das wollten wir mal geschwind ausprobieren. Zuerst habe ich versucht zu reservieren, was aber abgelehnt wurde. Bei der Frage nach den Öffnungszeiten sagte man mir, daß das Restaurant bis 19 Uhr geöffnet sei. Wir sind dann einfach "auf gut Glück" um 17:30 Uhr hingegangen. Da wir uns nicht einfach hinsetzen, wollten wir fragen ob wir überhaupt etwas zu essen kriegen und wo wir uns dann hinsetzen können. Die Servicekräfte waren nicht an uns interessiert und überfordert bei den Fragen. Eine Dame sagte ja, aber dann als wir uns setzten, sagte die nächste Dame nein. Was nun?! Aber dann erbarmte sich die Küche oder sonst wer...
Die Speisekarte bietet natürlich österreichische und schwäbische Gerichten an. Also gibt es Schnitzel vom hällischen Schwein mit Pommes als schwäbische Spezialität und ein Wiener Schnitzel vom Kalb mit Bratkartoffeln als österreichische Spezialität. Mein Partner bestellte das echte Wiener Schnitzel und bekam trotz zweimaligen nachhakens die schwäbische Version. Wer hat da gepatzt?! Die Küche oder die Bedienung? Als wir das bemerkten, wurden noch Röstkartoffeln nachgereicht mit der Entschuldigung, das es sonst schade wäre mit dem Schnitzel. Na ja...Das Schnitzel war sautrocken und die Pommes aus dem TK-Fach.
Die Portion Fisch (Kretzer vom Bodensee) im Pergament mit Fenchel und Kartöffelchen war sehr übersichtlich. Vor- oder Nachspeise ist unbedingt zu empfehlen, falls man satt werden will. Und die Kartoffeln hätten zu dieser Jahreszeit ruhig Frühkartoffeln sein können und nicht wässrige Salzkartoffeln.
Insgesamt ein nicht gelungener Abend an so einem schönen warmen Sonnentag und solch netter Terrasse. Hier stimmt einiges nicht! Aber warten wir noch ein Weilchen und gehen im nächsten Sommer dorthin, falls Frau Wiener noch im Hintergrund wirkt." **
Fehlt noch was? Ja, ein Video, welches natürlich nicht zum Thema passt. Denn dort sehen Sie weder x2x oder Carsten Jutzi aus Hamburg, wie er gebannt auf irgendetwas schaut noch sonst ein Mitglied von restaurant-kritik.de:
* Quelle der Zitate: http://www.restaurant-kritik.de/bewertungen/267985 (Stand: 16.01.2013/8.30Uhr)
** Quelle des Zitats: http://www.restaurant-kritik.de/bewertungen/189545 (Stand 16.01.2013/9Uhr)
*** Quelle des Zitats: http://www.restaurant-kritik.de/gastroforum/thekengesprche/topics/zu-bewertende-bewertungen-teil-6?page=5 (Stand 16.01.2013/8Uhr)
"Bezeichnet sich selber als Profilieferant rund um Baiersbronn. Was es konkret liefert, dazu keine Angaben. Daher ist diese Eigenprofilierung für den Leser wertlos. Dazu die Frage, was ist denn bitte ein Profilieferant und lassen sich Finkbeiners & Co auch von Semiprofi-Lieferanten beliefern ?
Völlig niveaulos dazu der Hinweis (Sperrmüll) auf das Mobiliar. Ist das die stillose Ausdrucksform eines vorgeblichen "Profilieferanten" rund um Baiersbronn ?
Witzig dazu die Beschwerde, dass der Gutschein von 2011 (!!) nicht mehr akzeptiert wurde.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass dem Profilieferanten bei seiner Rechungsstellung an Finkbeiner, Barreiss, Sackmann und Brenners Parkhotel nicht so häufig Fehler unterlaufen, wie in diesem Beitrag hier. Das wäre nämlich peinlich für einen Profilieferant.
Oder ist er vielleicht doch nur ein "B-Lieferant" ?" *
Molly (71 "Kritiken") schrieb:
"Wieso bestellen Sie in einem Restaurant Speisen, dessen Sauberkeit sie als nicht akzeptabel bezeichnen und in dessen Ambiente Sie sich absolut unwohl fühlen? Bitte verschonen Sie uns zukünftig mit solchen, vor Hass gespickten Beiträgen!!! Hat Ihnen das Restaurant als "Profilieferant" einen Vertrag gekündigt oder was bewegt Sie dazu in dieser Weise über das Lokal herzuziehen? Weil Sie für einen über ein Jahr alten Gutschein 5 € zuzahlen mußten?
Ja, da ist sie wieder, die Spezies der Gutscheininhaber." *
tyralla, der Verfasser der obigen Kritik schrieb:
"Antwort
ich bin weder lieferant noch wäre ich bewusst hingegangen !! ich war eingeladen aber da ich die Gastronomie kenne erlaube ich mir hierzu eine offene meinung zu haben bei all den Kritiken muß ich sagen sie waren warscheinlich noch nie gut essen und daher verstehe ich auch ihre Reaktion armes Deutschland " *
x2x schrieb dazu:
"@tyralla
Danke für das Feedback.
Leider gehen Sie nicht darauf ein, durch was sich Ihre Eigenprofilierung auszeichnet. Natürlich müssen Sie sich dazu hier nicht outen. Nur Sie waren es der sich hier damit profilieren wollte und sich als Profilieferant bezeichnet. Daraus können sich dann Fragen ergeben. Vollkommen normal bei einer aktiven und ausgeprägten Kommunikation. Leider beantworten Sie diese Fragen nicht. Noch nicht einmal die/Ihre Definition für "Profilieferant."
Welche Gastroerfahrungen hier Kommentatoren haben, können Sie an den jeweils verfassten Kritiken erkennen. Sie müssen dazu nur auf den Nick Namen klicken. Im Falle von "Molly" sind es z.B. 71 Rezensionen. Diese können Sie kaum in der kürze der Zeit gelesen haben. Ebenso meine Rezensionen nicht oder die von "individu", da Sie ja erkennbar innerhalb von 20 Minuten antworten. Oder wie schaffen Sie es in 20 Minuten 71 + 32 + 178 = 281 Rezensionen zu lesen ? Wohl kaum ! Trotzdem aber unterstellen Sie hier den Kommentatoren, sie hätten wahrscheinlich (mit "h") noch nie gut gegessen. Bitte woher nehmen Sie diese Unterstellungen, für die Sie auch nicht ansatzweise Begründungen aufzeigen können ?
Ihren Beitrag habe ich kritisiert und dazu Fragen gestellt. Mit Ihrer jetzt erstellten Kommentierung stellen Sie sich jetzt selber ad absurdum, weil man Ihnen die Vermutungen in Ihrer Kommentierung problemlos wiederlegen kann.
Agieren so Profilieferanten von Häusern die 16, 17 und sogar 19,5 (Wohlfahrt in der T. in T.) Gault Millau Punkte von 20 erzielt haben ?
Was unterscheidet uns ? Ich stelle nur Verständnisfragen, Sie hingegen platzieren Behauptungen in Ihrer Kommentierung, die man Ihnen sofort widerlegen kann.
Armes Deutschland ? Ja korrekt, wenn Menschen Postionspapiere veröffentlichen, die man schnell widerlegen kann und deren Plausibilität und Glaubwürdigkeit in Teilen einfach zu entkräften ist.
Überzeugt hätten Sie mit Fakten und nicht mit Beschimpfungen und Unterstellungen.
Sorry wenn ich vielleicht zu voreilig bin, vielleicht liefern Sie die Fakten noch nachträglich. Das würde dann u.U. überzeugen." *
Lodda (29 "Kritiken") schrieb:
"@tyralla
Ich glaube, ihr ehemaliger Klassenlehrer würde sagen: setzen sechs oder in die Ecke stellen und schämen. Mehr fällt mir zu diesem Beitrag nicht ein." *
orcagna (75 "Kritiken") schrieb:
"@ x2x
Danke für den Beitrag und Ihr offenbar breites Kreuz, was den vermutlich folgenden Shitstorm betrifft. Sie haben meiner Ansicht nach vollkommen recht. Beste Grüße!" *
isodose (84 "Kritiken") schrieb:
"Diese Rezension (?) ist schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen.
Ich frage mich mit welcher Motivation wird so etwas lächerliches geschrieben?
Frustration allein kann es nicht sein, (Oh, ein "Schüttel"reim)" *
Kirschkerspucker (34 "Kritiken") schrieb:
"Ich habe noch nie eine richtig gute Bewertung gelesen, die mit der eigenen angeblichen Kompetenz anfängt, aber diese Kritik hier ist der reinste Schwachsinn. Frust kann man auch am Sandsack abbauen. Was ist an dieser Kritik konstruktiv? Ich würde sagen den User tyralla werden wir, wie soviele Andere "One-Critic-Wonder" auch, hier nie wieder mit einer neuen Kritik lesen und sollten dem keine weitere Aufmerksamkeit schenken. :)" *
x2x schrieb:
"@isodose
Hinter solche Veröffentlichungen im Internet steht häufig folgender Leitgedanke:
"Denen wird ich es mal richtig zeigen" (Öffentlich an den Pranger stellen).
Das war früher kaum möglich. Es gab Leserbriefe in der Zeitung, die aber vielfach nur abgedruckt wurden, wenn der Verfasser Name/Anschrift etc. angab. Der Kritiker musste sich outen und damit vorsichtig sein. !
Mit der anonymen (!!) Internet-Publikation ist es eben einfacher. Man kann sogar übertreiben oder die Unwahrheit schreiben. Schnell ohne Aufwand in wenigen Minuten zu Hause am Rechner zu erledigen. Für solche Verfasser schafft das Internet sogar noch Sicherheit, eben durch die Anonymität." *