Doch bevor jetzt mancher Gastronom frohlocken sollte, weil er denkt, dass restaurant-kritik.de nun die verfassten "Bewertungen" der Mitglieder von restaurant-kritik.de über Restaurants kontrolliert bzw. sogar prüft, muss hier leider groß enttäuscht werden.
Denn dem ist nicht so!
Kontrolliert werden nämlich nur "spezielle" Mitglieder dieser Bewertungsplattform in Sachen "Restaurantkritik". Denn da manche Mitglieder, u.a. auch ein Mitglied mit Namen x2x, bei den Kommentaren zu den "Bewertungen" anderer Mitglieder gerade auch auf Neumitglieder in den Augen der Geschäftsführung von restaurant-kritik.de oftmals abschreckend wirkten, sollen Mitglieder wie vielleicht auch x2x zwar weiter kommentieren dürfen, müssen allerdings eventuell auf Freischaltung durch den Betreiber warten.
Angekündigt wurde diese Maßnahme von dem Geschäftsführer Carsten Jutzi im Forum mit folgenden Worten:
"Wir haben nun beschlossen, die Kommentarfunktion für einzelne(!) Nutzer, die immer wieder auffällig werden, auf einen Freischalt-Modus umstellbar zu machen. D.h. wir können Nutzer auswählen,
bei denen die Kommentare nicht direkt online gehen, sondern von uns freigeschaltet werden müssen.
Bevor hier nun wieder "Zensur" geschrien wird: Dies betrifft vielleicht ein Promille der Nutzer, bei denen zukünftig die Kommentare dann per Hand freigeschaltet werden. In vielen Blogs ist
das im Übrigen gang und gäbe. Die Kritiken und das Forum bleiben nach wie vor frei." *
Halten wir also fest: restaurant-kritik.de macht sich die Arbeit zu kontrollieren, ob ordentliche Kommentare der Mitglieder über die "Bewertungen" von Restaurants anderer Mitglieder eingehen.
Die "Restaurantbewertungen" werden jedoch weiterhin nicht kontrolliert. Da bleibt es nur bei der Kontrolle durch die Mitglieder, die verdächtige "Bewertungen" an den Betreiber melden sollen.
Was ist davon zu halten?
Fakt ist, dass restaurant-kritik.de damit gerade neue Mitglieder vor einem teilweise rüden Umgangston schützt und damit dafür sorgen möchte, dass die "bei der Stange bleiben".
Der Gastronom, der sich u.U. falschen Tatsachenbehauptungen oder nicht mit einer vernüftigen Restaurantkritik bzw. Erlebnisschilderung durch die Mitglieder konfrontiert sieht, bleibt alleine, ist weiterhin nur auf wachsame Augen der Mitglieder von restaurant-kritik.de und eigener mühevoller Beobachtung nach Feierabend angewiesen.
Anders und kurz gesagt: Da schützt jemand sich selbst und die, um die es geht bleiben weiterhin auf der Strecke.
Ach ja: Wieviele "Kritiken" werden eigentlich täglich von den Mitgliedern von restaurant-kritik.de verfasst? Nun, gestern von 21 Uhr bis heute 21 Uhr waren es knapp 110 Berichte über Restaurantbesuche.
Logisch: Diese "vielen", oftmals sehr fragwürdigen Berichte", die u.U. existensvernichtend für einen Gastronomiebetrieb sein können, kann ein Betreiber u n m ö g l i c h alle lesen. Schließlich ist der ja auch damit beschäftigt die Mitglieder zu kontrollieren.
Fehlt noch ein Video, welches vielleicht zum Thema passen könnte:
* Quelle des Zitats: http://www.restaurant-kritik.de/gastroforum/thekengesprche/topics/zu-bewertende-bewertungen-teil-6?page=18(Stand 19.04.2013/20 Uhr)