Ja, die Welt scheint irgendwie voll geworden zu sein von Kommentaren.
Schließlich kann Mensch heute fast überall seinen persönlichen Kommentar hinterlassen.
Auch auf der Internetseite vom lokalen Gronauerblatt, wo Klaus Wiedau Cheflokalreporter ist, ist das möglich.
Doch braucht es das wirklich? Sind Kommentierungen sinnvoll?
Wenn ich mir die Kommentare, z.B bei t-online.de, zu diversen Themen anschaue wird mir in der Regel übel. Da "feiert Mob" oftmals eine "fröhliche Party".
Allerdings schränkt t-online.de mittlerweile gerade bei sensiblen Themen die Möglichkeit des Kommentierens ein. Was auch gut ist!
Doch was reizt Menschen eigentlich zum kommentieren, überall ihren Senf dazu zu geben?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und kann nur vermuten, dass es zum einen an der Anonymität des Internets liegt und zum anderen an der einfachen Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert zu äußern.
Interessant ist dabei für mich die Erfahrung, dass ich ohne Kommentarfunktion, nur mit direkter Mailmöglichkeit, scheinbar schon eine Hürde eingebaut habe, die mich vor unsinnigen Kommentaren oftmals zu schützen scheint.
Klar, das funktioniert nicht immer. Denn ab und zu kommt tatsächlich ein Mensch mit dummen Äußerungen per Mail "vorbei". Doch dieser Anteil ist gering.
Ich weiß nicht wie hoch der Anteil wäre, gäbe es da nicht diese kleine Hürde.
Ob ich selbst woanders kommentiere, fragen Sie?
Nein!
Warum auch. Denn als Euroman habe ich schließlich meine eigenen Plattformen.
